Mit Spannung wird László Nemes’ neuer Film erwartet, nachdem er gleich mit seinem ersten langen Spielfilm „Son of Saul” 2015 in Cannes debütierte und 2016 mit dem Oscar® für den Besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde. Der Film folgt 36 Stunden lang dem Leben eines KZ-Häftlings im Vernichtungslager Auschwitz 1944 und ist ein ergreifendes Dokument der Zeit. Mit SUNSET schlägt er nun einen Bogen zurück in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg.
Inhalt:
Budapest 1913, im Herzen Europas. Die junge Irisz Leiter kommt mit den großen Hoffnungen in die ungarische Hauptstadt, im legendären Hutladen ihrer verstorbenen Eltern als Hutmacherin arbeiten zu können. Der neue Besitzer, Oszkár Brill, schickt sie dennoch weg. Während im Laden
die Vorbereitungen für einen Empfang äußerst wichtiger Gäste laufen, kommt völlig unvermittelt ein Mann auf Irisz zu, der auf der Suche nach einem gewissen Kálmán Leiter ist. Die junge Frau sieht sich plötzlich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ihre Suche nach Antworten führt sie durch die dunklen Straßen von Budapest, wo einzig das Hutgeschäft ihrer Eltern leuchtet, direkt in die Turbulenzen einer Zivilisation am Vorabend des Untergangs.
Der Film ist eine ungarisch-französische Produktion. Produzenten sind Gábor Sipos und Gábor Rajna (Laokoon Filmgroup), Co-Produzenten François Yon, Nicolas Brigaud-Robert und Valéry Guibal (Playtime Production). Das Drehbuch hat Lázló Nemes mit Clara Royer und Matthieu Taponier geschrieben. In den Hauptrollen spielen Juli Jakab („Son of Saul”), Vlad Ivanov („4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage”), Susanne Wuest („Antares”) und Björn Freiberg („Son of Saul”).
Quelle: Pressemitteilung