Wenn man sich die vergangenen Fashion Weeks in den Modemetropolen bewusst und genau angesehen hat, ist etwas aufgefallen: Plus-Size-Models fehlten quasi komplett. In den letzten Jahren waren die Models mit großen Größen das Thema schlechthin in der Modewelt. Endlich hatte man das Gefühl, das sich das Stereotyp von Size Zero verändert und weiterentwickelt hin zu mehr Inklusion von korpulenteren Models und dementsprechender Mode. Was ist nun passiert?
Rück-Entwicklung der Modebranche?!
Es macht den Anschein, dass Plus-Size-Models ein Trend waren – so wie Mode für eine Saison. Man dachte sich während der Corona-Pandemie im Jahr 2020, dass sich die Fashion-Welt gewandelt hat. Auf den Laufstegen sah man vermehrt Frauen, die nicht Größe 32 trugen, sondern 36 Plus – als eigentlich ganz normale Größen, wie sie die durchschnittliche Frau ‚im echten Leben‘ trägt. Für viele Frauen war das ein so positives Statment, weil man das Gefühl hatte, auch mit größerer Größe akzeptiert zu werden und sich schön fühlen zu können, wenn man auch mehr auf den Rippen hat. Dieser Fortschritt scheint nun gerade in die Rück-Entwicklung abzudriften.