„Disruptive Berlin“ spiegelt Persönlichkeit wieder
Im Vintage-Fashion-Store „Disruptive Berlin“ von Brenda Weischer findet man vor allem eins: Ausgewählte Fashion-Piecees, die die Persönlichkeit der Berliner Influencerin widerspiegeln. Sie wählt nur Teile aus, die sie selbst gut findet. Brendahashtag trägt selbst meistens Mode aus Secondhand-Stores. So gleicht sich auch ihr Konzept in „Disruptive Berlin“ den Vorlieben der Modeshop-Gründerin und Influencerin an. Es sind nicht haargenau ihre Teile, jedoch ist der Vintage-Store voller ähnlicher Mode, die Brenda (auch) tragen würde. Dabei ist Brenda Weischer nicht nur die Optik der Vintage-Fashion von großer Bedeutung, sondern auch der Nachhaltigkeits-Aspekt.
Secondhand, Nachhaltigkeit – und Öffnungszeiten
Somit findet man bei „Disruptive Berlin“ nicht nur den Style von Brenda Weischer wider, sondern auch persönliche Werte wie Nachhaltigkeit. Secondhand-Fashion ist zwar laut der Berliner Influencerin auch nicht das Beste für die Umwelt und ‚die‘ Lösung. Nachhaltigkeit sei nur möglich, wenn man gar keine Mode mehr kaufe, so Brenda Weischer. Sie selbst findet, dass Secondhand-Mode oftmals so dargestellt werde, als sei sie super nachhaltig, dabei ist dies eine Art Greenwashing. Aus diesem Grund hat Brenda ihren Vintage-Online-Store nur beschränkt geöffnet.
Quelle: Kei Scampa via Pexels | Pexels Photo License
Die Berlinerin macht Mode-Shopping auf diese Weise wieder zu etwas Besonderem. Der Shop hat nur einmal im Monat geöffnet. Bei H&M und Co. kann man jeden Tag ins Geschäft gehen oder online shoppen. Brenda Weischer hat in ihren Online-Shop eine Art ‚Schranke‘ integriert. Bevor man vor der eigentlichen Option zum Shoppen gelangt, stößt man auf den Reiter „before you buy“. Dort finden sich einige Fragen, die sich an die Shopping-Willigen richten. Die Fragen zielen darauf ab, unnötige Käufe und Co. zu verhindern. Beim Konsum ist nicht nur die Menge, sondern auch das „wie“ ausschlaggebend, so Brenda Weischer.
Mehr Ehrlichkeit in der Mode-Branche findet ihr in diesem weiteren Beitrag von uns. Hier geht es um Plus Size Models und deren fehlende Präsenz auf Modenschauen in diesem Frühling.