Chanel-Show: Pferde (-Motive) und Mode aus den 1920ern
In der künstlerischen Gestaltung von Veilhan zeigte sich mehrmals das Pferd als Motiv. Der Künstler ist bekannt für seine Skulpturen sowie seine Installationskunst. Die von ihm ausgestattete Location der Chanel-Show erinnerte an einen Pferdeparcours, der durch die Farb- und Materialauswahl sehr leicht, frisch und kontrastreich wirkte. Diesen durchschritten die Models (dann zu Fuß) gekleidet in langen und leichten Roben sowie Outfits mit Blazern und Pumps, die an die 19020er Jahre erinnern. Designerin Virginie Viard erschuf hier wundervolle Kleider, die den Models Leichtigkeit und Anmut verliehen. Auch die weiteren Kostüme aus Tweed in z.B. hellem Cremeweiß oder auffälligeren Farb- und Musterkombinationen erzeugten eine aufgelockerte Stimmung.
Chanel-Kleid und Brautmode als Key Pieces der Chanel-Show
Das modische Highlight der Chanel-Fashion-Show war ein langes Kleid, das mit etwas abgewandelten Kamelien-Blüten bestickt war. Die Stickerein stammen aus dem weltweit berühmten Atelier Lesage. Die ‚abgewandelten‘ Kamelienblüten sollen an den Konstruktivismus erinnern. Dieser wiederum zeigte sich auch in der Kulisse von Künstler Veilhan. Auch in Memoria an Modedesigner Karl Lagerfeld wurde der Konstruktivismus in der Fashion-Show derart offensichtlich thematisiert.
Die Fashion-Week-Show beendete die Chanel-Braut, wie es bei Haute-Couture-Shows üblich ist. Das Model trug ein langes, weit fallendes Kleid mit dünnen Trägern. Auffällig war der Blumenstrauß der Braut: Ein duneklblauer Strauß, welcher an den französischen Schauspieler Gaspard Ulliel erinnern sollte. Dieser war eng mit dem Modelabel verbunden und auch Markenbotschafter für das Parfum „Bleu de Chanel“.
Mehr über (angehende) Models, Fashion Shows und Mode erfahrt ihr in unserem Beitrag zur neuen Staffel Germany’s Next Topmodel. Schaut gerne unter diesem Link rein.