Seit geraumer Zeit liest oder hört man immer öfter von mehr oder weniger neuem Modekonzept Slow Fashion. Aber was steckt eigentlich hinter dem Begriff? Wir räumen alle Unklarheiten aus dem Weg und schauen uns Slow Fashion einmal genauer an.
‚Neue‘ Mode-Arten: Fokus auf Nachhaltigkeit
Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Sachen Klima und der Dringlichkeit des Umweltschutzes haben sich auch in der Mode über die Jahre hinweg verschiedene Konzepte entwickelt. Um es auf den Punkt zu bringen: Eco, Fair, Green und Slow Fashion teilen den gemeinsamen Nenner der Nachhaltigkeit. Es geht um Mode, die das Klima schützen bzw. nicht negativ beeinträchtigen soll. Slow Fashion ist dabei das umfassendste an nachhaltigen Mode-Konzepten.
Kurzer Exkurs: Umwelt-Sünder Fashion-Industrie
Chemikalien und Giftstoffe gelangen in den Wasserkreislauf und verunreinigen die Natur. Zudem werden die Arbeiter ausgebeutet und an ihren Arbeitsplätzen schlecht behandelt. Weil in den letzten Jahren der Umweltschutz immer wichtiger und negative Schlagzeilen über Zustände für Beschäftigte aufkamen, wurden immer mehr Menschen Anhänger der Slow Fashion-Bewegung.
Laut Studienergebnissen der Ellen Macarthur Foundation insgesamt sorgt die Textilindustrie für mehr CO2-Emissionen als der Schiffs- und Flugverkehr weltweit. Großer Umweltverschmutzer darunter ist die Fast-Fashion-Branche. Der enorme Ressourcenbedarf und große Mengen an Müll, die bei der Herstellung von Kleidung entstehen, schaden der Natur und dem Klima extrem. Äußerst bedauerlich sind die Unmengen an Klamotten, die jährlich auf dem Müll landen.