‚Entschleunigte Mode‘: Slow Fashion - Seite 2 von 2 - Modewoche

‚Entschleunigte Mode‘: Slow Fashion

Was ist nun Slow Fashion?

Aus der Slow Food-Bewegung heraus hat sich die Slow Fashion-Bewegung gegründet. Slow Fashion ist quasi das Gegenteil von Fast Fashion. Es gibt also keine Massen-orientierte, auf niedrige Kosten ausgelegte Produktion mit minderwertigen Materialien. Es wird enorm Wert auf eine nachhaltige Herstellungsweisen, qualitativ hochwertige Materialien und bewussten Konsum gesetzt. Dabei wird auch die soziale Komponente eingeschlossen. Auch für die Menschen, die Arbeiter, gilt Nachhaltigkeit: Ein geregeltes, existenzsicherndes Einkommen, Arbeitsrechte usw. Von den Konsumenten wird eine bewusste Herangehensweise an Mode verlangt. Mensch und Natur stehen hier gleichermaßen im Fokus. Der gesamte Prozess rund um Mode wird entschleunigt.

Titel: Leinen
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„How to Slow Fashion“

Es gilt als Slow Fashion-Konsument also auf nachhaltige Mode und Labels zu setzen. Das setzt evtl. voraus mehr Geld für Mode auszugeben, denn qualitative Materialien sind teuer (wer jedoch bei hochpreisigen Designern geshoppt hat, wird keinen Unterschied merken beim Bezahlen). Des Weiteren bedeutet es, Kleidung lange zu tragen, was auch durch die bessere Qualität möglich ist. Hier gibt es schon unzählige Marken, die du z.B. auf ArmedAngels finden kannst. Aber auch der sorgfältige Umgang ist Voraussetzung. Das schließt einen schonenden Waschgang mit ein und umweltfreundliche Pflegemittel, wie z.B. von everdrop.

Das Secondhand-Verkaufen und Shoppen ist nicht 100% nachhaltig, weil oft Fast Fashion angeboten wird, aber zumindest der Re-Use-Aspekt ist nachhaltig. Es ist zwar schon länger her, aber wer gerne mehr über nachhaltige Mode, Design und deren Zukunftsperspektiven davon erfahren möchte, der sollte einen Blick in diese Artikel über das VOGUE Next-Event werfen. Hier der Link zu ersten Artikel aus der dreiteiligen Reihe (die Folge-Artikel sind dann jeweils verlinkt).