VOGUE Business Report zeigt Fakten zu Plus-Size-Models
In den gerade stattgefundenen Modenschauen sah man leider kaum bis gar keine Plus-Size-Models. Das Thema der Inklusion jeglicher Körpergrößen, Gewicht und Co. scheint an Beachtung zu verlieren. Das etablierte Mode-Magazin VOGUE zeigte dies anhand von Zahlen auf. Der sogenannte VOGUE Business Report für Größeninklusion spiegelte wieder, dass nur 0,6 Prozent Plus-Size-Models auf den 219 Catwalks in New York, Mailand, London und Paris zu sehen waren. Die Mid-Size machten auch nur 3,8 Prozent der Models aus.
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Warum weniger Plus-Size-Models?
Was können die Gründe für diesen Rückschritt sein, frägt man sich. Wahrscheinlich ist es die Pandemie gewesen, aufgrund derer die Modebranche die Menschen wieder glücklich machen und für Spaß, Luxus und das ‚gute Leben‘ sorgen möchte. Die Modenschauen für Herbst und Winter 2023 zeigten die sogenannte „neue Normalität“. Dabei frägt man sich wiederum, was dabei gegen Körperinklusion und große Größen spricht. Schlank zu sein, Größe 32/34 zu tragen, wird immer noch als Schönheitsideal angesehen – in der Fashion-Branche, die sich wiederum auf die gesellschaftliche Meinung auswirkt.
Es gibt jedoch auch weiterhin Bewegungen und Kampagnen von Influencern wie auch Zeitschriften und Co., die sich für Plus-Size und Inklusion in der Modewelt an sich einsetzen. Es ist noch viel zu tun, dennoch sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Jeder Körper soll akzeptiert werden.
Allerdings hat man auch positive News von den Fashion Weeks mitgenommen. Z.B. durfte in Berlin das nachhaltige Label Stamm seine Mode präsentieren. Mehr dazu in diesem weiteren Beitrag.