Podcast-Tipp: Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch
Der Fall ist bis heute ungelöst: In der Nacht zum 18. Februar 2019 verschwindet die 15-jährige Rebecca Reusch spurlos, nachdem sie die Nacht vorher im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers verbracht hatte. Die Ermittler sind sich schnell sicher, dass der Schwager Rebecca getötet haben muss, können es ihm aber bis heute nicht beweisen.
Wie kann das sein? Ist der Fall wirklich so eindeutig, wie gedacht? Ist hier das perfekte Verbrechen gelungen? Oder hat sich die Polizei zu früh festgelegt und dadurch womöglich die Chance vertan, die Vermisste zu finden?
Die beiden investigativen Journalistinnen Miriam Arndts und Lena Niethammer sind genau diesen Fragen nachgegangen. Sie machen sich im True-Crime-Podcast „Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch“ auf Spurensuche, recherchieren über ein Jahr und stoßen dabei auf Widersprüche, neue Hinweise und vor allem Zeugen, die bisher nie öffentlich in Erscheinung getreten sind.
„Wir haben uns nicht nur gefragt, was mit Rebecca passiert ist. Wir haben uns auch gefragt, was dieser Fall mit den Menschen, die in ihn verwickelt wurden, gemacht hat. Wie geht es den Freunden, den Ermittlern, den Zeugen heute? Wie dem Tatverdächtigen? Wie hält man die Ungewissheit aus? Und wie den Druck von außen?“, sagen die Autorinnen Niethammer und Arndts.
Der Podcast „Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch“ steigt so tief in Deutschlands bekanntesten Kriminalfall ein, wie kein Medium zuvor. In acht Folgen erzählen die Autorinnen, was dafür spricht, dass Rebecca doch das Haus verlassen haben könnte; welche Zeugen sich von der Polizei nicht gehört fühlten; was Freunde über Rebeccas Wesensänderung in den Monaten vor ihrem Verschwinden denken; wie die Schwester des Schwagers um ihren Bruder bangte; was seine Weggefährten schon vor langer Zeit an ihm beunruhigte; und was eine Gruppe Frauen am Morgen des 18. Februars 2019 in einem Wald in Brandenburg beobachtete.