Tips für einen gesunden Start ins neue Jahr 2021 - Modewoche

Tips für einen gesunden Start ins neue Jahr 2021


Auch der Jahreswechsel 2021 ist keine Ausnahme: Wir alle haben uns mal wieder vorgenommen, mehr für uns und unsere Gesundheit zu tun. Die Spuren der Feiertage, das viele Sitzen im Homeoffice und der triumphierende innere Schweinehund erinnern uns aufdringlich daran, dass sich was ändern muss. Aber Gesundheit und Fitness brauchen nicht nur das richtige Gerät: Um wirklich nachhaltig fit zu werden, müssen wir eine Körperpartie besonders trainieren – den Kopf. Welches Trainingsprogramm am besten geeignet ist, muss jeder individuell für sich entscheiden. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie man sich auch mental fit macht, um dem Ziel eines gesünderen Lebensstils ein Stück näher zu kommen.
Gesunde Angewohnheiten entwickeln
Sich bessere Gewohnheiten anzutrainieren, ist Schwerstarbeit. Nicht das eigentliche Work-Out, sondern das Training, das der Kopf dabei zu absolvieren hat. Denn die schlechten Routinen halten sich hartnäckig, geben uns doch die Nüsse, der Käse, die Nascherei am Abend, immer wieder kurzfristig kleine Glücksgefühle. Deswegen ist es hilfreich, die neuen sportlichen Gewohnheiten in Situationen einzubetten, mit denen man automatisch Glück verbindet: Gute Musik, eine schöne Umgebung, das (virtuelle) Zusammensein mit Gleichgesinnten. Und ja, auch Sport kann glücklich machen. Es muss nur der passende sein.
Sich selbst motivieren
Fast jeder kennt es – die guten Neujahrsvorsätze sind nach den ersten Wochen schon wieder vergessen. Abnehmen? Sport? Gesund essen? Ach, der innere Schweinehund bellt schon wieder lauter… Da hilft nur Selbsterkenntnis: Was motiviert mich, um weiterzumachen, was gibt mir ein gutes Gefühl? Sind es Freunde und der sanfte Gruppendruck? Ist es Bewegung an der frischen Luft? Auch Visualisieren ist prima geeignet: Je konkreter man sich vorstellt, wie zufrieden man nach einer Runde auf dem Fitnessrad ist, desto größer ist der Motivationskick. Überhaupt hilft es, sich selbst für das Geleistete ein bisschen Anerkennung und Stolz zu schenken. Hier kann auch eine Fitnessuhr oder eine der vielen Tracking-Apps für Laufen, Biken oder Rudern helfen. Wenn man sein Training schneller als bisher absolviert oder den Fortschritt anhand der Pulsdaten erkennt, macht das sofort Lust auf die nächste Einheit. Klingt so simpel wie der motivierende Zettel am Kühlschrank? Ja, und es funktioniert genauso simpel. Versprochen.
Bunte Vitamin-Snacks
Keine Ausrede, auch in der Winterzeit können wir uns viel Obst, Zitrusfrüchte und knackiges Wintergemüse gönnen. Die machen sowieso satter und zufriedener. Oft sind es nur Faulheit oder gar Langeweile, die uns zu ungesunden Snacks greifen lassen. Aber wenn die Karottensticks, Paprika, Apfelschnitze und Mandarinen mundgerecht bereitstehen, weil wir sie morgens schon vorbereitet haben, dann bekommt sogar das Auge eine bunt-fröhliche Zwischenmahlzeit. Auch im Homeoffice ist gute Vorbereitung ein zuverlässiger Kalorienkiller: Wer abends schon gesund für den nächsten Tag mitkocht, kann beim heimischen Lunch getrost auf Tiefkühlpizza, Fertiggerichte und sonstige Dickmacher verzichten.
Regelmäßige Bewegung 
Der Einbau regelmäßiger Sporteinheiten in den Alltag stellt für viele Menschen die größte Hürde dar. Zu viele Dinge müssen noch erledigt werden, der Berg Arbeit auf dem Schreibtisch ist noch viel zu hoch – und schließlich ist man doch wieder den ganzen Tag nur rumgesessen? Dabei hilft nichts besser als Bewegung, um den Geist freizupusten und dann alles Anliegende mit frischem Elan anzupacken. Morgens ein halbes Stündchen Online-Yoga, abends eine Runde auf dem Hometrainer, Laufband oder Rudergerät – mit einer regelmäßigen Routine im Tagesablauf kommt der innere Schweinehund gar nicht erst zum Zug. Bei neuen Routinen sind kleine Schritte oftmals besser als große Vorhaben, die einem viel zu schnell die Motivation rauben können. Wer bescheiden anfängt und sich langsam steigert, hat hingegen noch jede Menge motivierender Erfolgserlebnisse vor sich.
Zeiten der Entspannung
In der hektischen Zeit zum Jahresende scheint ständig das „Ich muss noch“ zu überwiegen. Da ist es gut, das neue Jahr mit einem „Ich muss erstmal nichts“ zu beginnen. Denn ausreichend Schlaf und die richtige Entspannung sind essenziell für unsere Gesundheit. Achtsamkeitsübungen helfen, das Bewusstsein zu trainieren und Stress abzubauen. Meditationen und Bauchatmungsübungen entschleunigen ebenso wie gelegentliches Digital Detox. Auch hier gilt wie beim Sport – es gibt keine allgemeingültige Formel, keine Sportart, kein Gerät für Jedermann, das jeden gleich weit bringt. Nur das, was wirklich zu uns passt, hat die Chance, uns langfristig zufriedener, gesünder und entspannter zu machen.